Ästhetische Behandlungen

Fruchtsäurepeeling wird zur Oberflächenerneuerung der Gesichtshaut eingesetzt. Der Teint wird sichtbar glatter und feiner, Hautunreinheiten verringern sich deutlich, die Pigmentierung der Haut wird gleichmäßiger.

 Fruchtsäurepeeling wird bei glanzlosem Teint, flachen Fältchen, Pigmentstörungen, unreiner und großporiger Haut sowie Altersflecken eingesetzt. 

Die Häufigkeit der Sitzungen richtet sich nach der Verträglichkeit sowie dem Behandlungs-erfolg; meistens werden 5-10 Sitzungen im Abstand von 2-4 Wochen durchgeführt. 

Als Nebenwirkungen können Rötungen der Haut, Schwellung, Nässen und Krustenbildung, gesteigerte Lichtempfindlichkeit sowie erhöhtes Risiko einer Hautinfektion (u.a. Herpesviren, Bakterien) auftreten. Meistens ist die Verträglichkeit der Behandlung jedoch so gut, dass nach dem Peeling problemlos privaten oder beruflichen Verpflichtungen nachgegangen werden kann.

Der Begriff „Laser“ ist die Abkürzung für Light amplification by stimulated emission of radiation und liefert eine Kurzbeschreibung der Funktionsweise, nämlich Lichtverstärkung durch stimulierte Abgabe von Strahlen. Für die Behandlung von Hautveränderungen stehen zahlreiche Laser zur Verfügung, die sich u.a. durch die Wellenlänge des Lichtes, das sie abstrahlen, unterscheiden. Von ihr hängen Eindringtiefe in die Haut und Wirkungsbereich ab. 

Der Argonlaser arbeitet im Bereich des sichtbaren, blaugrünen Lichts (Wellenlängen 488/514 nm). Diese Strahlung wird relativ stark vom Melanin (brauner Hautfarbstoff) sowie dem Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) aufgenommen. Deshalb eignet sich dieser Laser zur oberflächlichen Koagulation (Verschorfung) von pigmentierten und vaskulären Veränderungen bis zu einer Tiefe von etwa 1 mm. Behandelbar sind Teleangiektasien (erweiterte Äderchen), Angiome (Blutschwämme), Warzen, Xanthelasmen (Fetteinlagerungen an den Augenlidern), Talgdrüsenhyperplasien sowie Syringiome (Knötchen um die Augenlider). 

Je nach Indikation sind mehrere Behandlungen im Abstand von zwei bis vier Wochen nötig. Die Lasertherapie ist wenig schmerzhaft; nach der Behandlung bilden sich einzelne, winzige Krusten, die innerhalb weniger Tage abfallen. Beim Erbium:YAG Laser (Wellenlänge 2940nm, Absorption von Wasser) handelt es sich um einen ablativen Laser, mit dem Gewebe schonend abgetragen wird. Er eignet sich zum Glätten von Hautfalten und Aknenarben sowie zur Entfernung von Pigmentflecken und epidermalen Hautveränderungen (u.a. Alterswarzen, gutartigen Muttermalen, Hautkrebsvorstufen). Die Hautveränderungen werden in örtlicher Betäubung abgetragen. Die Heilungszeit beträgt etwa 7-10 Tage.

Weiterhin besteht beim Erbiumlaser die Möglichkeit, den Fraxelmodus zu benutzen. Hierbei werden Hunderte winziger Löcher in die Hautoberfläche geschossen; dies führt zur Neubildung von Kollagen und elastischen Fasern in der Haut. Hieraus resultiert ein strafferes Hautbild sowie eine Verringerung von Falten und Lichtschäden. 

Der Rubinlaser (Wellenlänge 694nm) sendet energiereiches, rotes Licht aus, welches selektiv Farbstoffe (Pigmente) in der Haut zerstört; die Pigmentbruchstücke werden vom Lymphsystem abtransportiert. Diese Behandlung eignet sich u.a. zur narbenlosen Entfernung von Tätowierungen u. störenden Pigmentveränderungen wie z.B. Altersflecken. Als Nebenwirkungen können vorübergehende Rötungen, Krustenbildung, punktförmige Blutungen sowie Depigmentierungen der gelaserten Areale auftreten. 

Der Diodenlaser (Wellenlänge 810nm) für zur Zerstörung der Haarwurzeln und somit zur Beseitigung unerwünschter Haare für längere Zeit. Da sich die Haare in unterschiedlichen Wachstumsphasen befinden, sind mehrere Anwendungen im Abstand von ca. 5 Wochen notwendig. Etwa 10% der Haare bleiben in abgeschwächter Form übrig, weshalb sich eine therapieerhaltende Sitzung einmal pro Jahr empfiehlt. 

UV-Schutz ist bei jeder Lasertherapie für einige Wochen unbedingt anzuraten.

Besenreiser sind kosmetisch störende, kleinste Venenerweiterungen an den Beinen. Trotz moderner Lasertechniken ist die Verödung noch immer die erfolgreichste Behandlungsmethode. Das bei uns verwendete Mittel Aethoxysklerol ist seit langem erprobt und wird meist sehr gut vertragen. Allergien sind äußerst selten. Das eingespritzte Mittel bewirkt eine entzündliche Reaktion der Veneninnenwände, die dann „verkleben“ und dadurch die Besenreiser beseitigen. Zur Behandlung sind mehrere Sitzungen notwendig.

Seltene Nebenwirkungen sind Blutergüsse, Braunfärbungen (Hyperpigmentierungen) sowie schlecht heilende Wunden. Sonne, Solarium und Sauna sollten während der Behandlung sowie noch einige Wochen danach vermieden werden.

Eine wesentliche Ursache der Faltenbildung ist der Verlust von körpereigenem Kollagen und Hyaluronsäuren, wesentlichen Bestandteilen des Bindegewebes. Resorbierbare, d.h. abbaubare Bioimplantate werden im Bereich von Falten, eingesunkenen Narben und Gewebedefekten mit feinen Nadeln unter lokaler Betäubung (Salbe oder Injektion) direkt unter die Hautoberfläche injiziert, wodurch sich Defekte und Unebenheiten sofort sichtbar ausgleichen lassen. Nach der Behandlung ist man sofort wieder gesellschaftsfähig. Zur Anwendung kommen verschiedene Hyaluronsäuren, u.a. Belotero, Restylane.


Anwendungsbereiche sind Nasenfalten, Mundwinkelfalten, Stirnfalten, Zornesfalten, Wangenfalten, Mundwinkelaufbau, Lippenkonturierung und Gesichtsnarben. Als Nebenwirkungen können allergische Reaktionen, Schwellungen, Rötungen, Schmerzen, Juckreiz, Verfärbung und Empfindlichkeit an der Implantatstelle auftreten.
Meistens sind 2-3 Sitzungen notwendig, ehe der gewünschte optimale Auffülleffekt erreicht ist.


Bioimplantate werden durch körpereigene Enzyme abgebaut; die Haltbarkeit der Korrekturen beträgt 6-12 Monate.

Botulinumtoxin wird seit 1980 in der Augenheilkunde und Neurologie eingesetzt. In der Dermatologie wird Botulinumtoxin seit einigen Jahren in der Therapie des übermäßigen Schwitzens sowie zur Korrektur mimischer Falten verwendet.


Botulinumtoxin ist ein natürlich vorkommendes Bakteriengift, welches durch gezieltes Spritzen in die mimische Muskulatur eine Glättung von Hautfalten bewirkt. Zornesfalten (Nasenwurzel), Krähenfüße, Stirnfalten, Lippen- und Kinnfalten sowie Halsfalten sind die typischen Anwendungsgebiete.


Die Behandlung mit Botulinumtoxin führt zu einem entspannten Gesichtsausdruck und zur Reduktion der Faltentiefe. Die Anwendung ist relativ schmerzarm; an Nebenwirkungen können u.a. Schwellungen, Hautrötungen, Blutergüsse auftreten. Der Effekt tritt in der Regel 2-5 Tage nach der Injektion ein und hält etwa 6 Monate an. Nach weiteren Injektionen kann der Effekt bis zu einem Jahr andauern.

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